Jensen/Urban - eine neue Küchenmarke.
Oder: die Zukunft des PoS bei Küchen.
Der Europa Möbel Verbund ist in der Branche bekannt dafür, dass er progressive Projekte auf Schiene setzt. Sei es das Vollsortimentskonzept Home Company, das – anders als das handelsübliche 08/15-Rabatt-Möbelhaus – mit spannender Kommunikation und intelligentem Ladenbau die Zukunft des Händlers sichert. Oder dem erfolgreichen Relaunch der Handelsmarke Küche Aktiv, die den Mitgliedern Talk oft he Town- Kommunikation ermöglicht.
2016 hat sich der EMV selbst übertroffen. Mit der Launch der Küchenmarke Jensen/Urban. Willibert Fröschen, der „Küchenchef“ im Verband, hat mit dem Launch bzw. Relaunch (Ursprung war ioo. Ein gutes Konzept mit einigen Umsetzungsschwächen) eines gezeigt: Möbel-/Küchenverbände sind alles andere als Einkaufspools mit ein bisschen Marketing.
Hier wurde eines verstanden: Wer in Zukunft gegen Großflächen wie IKEA, XXXLutz und Co. bestehen will, der muss sich
a) auf eine Botschaft konzentrieren und b) dies auf eine besonderen Art und Weise tun.
So auch in der Bemusterung, bei der alle Fronten und Griffe gezeigt werden. Hier informiert ein großer Touchscreen über die Verarbeitungsqualität und Möglichkeiten. Dabei hilft Digital Signage durch Übersichtlichkeit. Viel Information lässt sich auf einem Screen eben besser „durchblättern“ und kategorisieren.
Die Jensen/Urban Markenstory ist kurz gefasst: die individuelle Manufaktur-Küche, zu einem Preis, der nichts mit Manufaktur zu tun hat.
Wer Jensen/Urban beim Händler begegnet, der erkennt schnell, wo der Weg in Zukunft hingeht. Schon am Eingang der Fläche begrüßt einen eine Galerie aus LCD-Screens mit den Jensen/Urban Markenbotschaftern. Meint man zunächst, es wären nur Bilder, bemerkt man auf den zweiten Blick, dass die Portraits sich leicht bewegen.
Wer Harry Potter gesehen hat, kennt die „lebende“ Galerie. Liebe zum Detail ist wichtig am PoS. Das macht den Unterschied.
Wer jetzt als Handelsprofi den Pilotprojekt-Zeigefinger hebt, hat Recht. Jedoch wurde daran ab Tag 1 gedacht. Heterogene Skalierbarkeit zur Umsetzung innerhalb eines Verbandes vom kleinen bis großen Händler, war laut Willibert Fröschen das Thema Nummer eins. „Es bringt nichts, wenn wir einen Prototypen bauen, der alle begeistert, es aber hinterher kaum einer umsetzt“, so Fröschen.
Die „Videomapping“-Küche ist ein PoS-Zauber, den jeder Händler umsetzen kann. „Es wurde von Anfang an nicht nur an „Was können wir Großartiges machen?“ gedacht. Sondern auch an „Wie können wir es für alle Händler in einem attraktiven Kostenrahmen stemmen?“ sagt der „Küchenchef“ des EMV.
Hohe Involvement-Produkte wie Küchen sind eigentlich prädestiniert für Omni-Channel-Kommunikation und Omni-Channel-Service. Jensen/Urban verfolgt das auf der ganzen Customer-Journey. Vom Tag der Erstinformation durch SEM/Social Media bis zur Montage und darüber hinaus. So geht nicht nur Kundenbindung – gerade im Küchenbereich ist Empfehlungsmarketing einer der wichtigsten Faktoren für Händler – sondern auch das was wir alle wollen: Relevanz und keine Schrotflinte.